Die Behandlung

In der osteopathischen Krankheitsvorgeschichte ist die Entwicklung der Beschwerden von großer Bedeutung.

Der Zeitpunkt der ersten eigentlichen Ursache kann dabei weit zurückliegend und wird oft vom Patienten vergessen, weil zunächst keine Beschwerden bestanden oder kein direkter Zusammenhang empfunden wird.

Bei einer osteopathischen Untersuchung wird grundsätzlich der ganze Patient untersucht und nicht nur die Körperregion, in der die Beschwerden vorliegen. Die Untersuchung erfolgt mit den Händen der Heilpraktikerin für Osteopathie und ist ein standardisiertes Untersuchungsprogramm, welches alle relevanten Strukturen abscannt. Anhand der Untersuchungsergebnisse legt die Heilpraktikerin für Osteopathie unter Berücksichtigung der momentanen körperlichen und seelischen Verfassung des Patienten ein individuelles, auf den Patienten abgestimmtes, Vorgehen fest. Es gibt in der Osteopathie keine schematischen Behandlungen, jeder Patient wird daher vor jeder Behandlung erneut untersucht.

Alle osteopathischen Behandlungsmethoden sind manuell, d.h. es wird ausschließlich mit den Händen behandelt. Die Heilpraktikerin für Osteopathie verwendet ein großes Repertoire an Techniken und schließt durchaus schulmedizinische Untersuchungen in ihre Diagnosefindung mit ein.